Es ist einfach, Geld auszugeben. Es ist jedoch schwierig und manchmal schmerzhaft, Geld zu sparen. Für einen verantwortungsbewussten und generationengerechten Umgang mit den uns anvertrauten Steuergeldern ist Mut bei den politischen Entscheidungsträgern erforderlich. Die FWG hat im vergangenen Jahr den schwierigen Weg eingeschlagen und wünschenswerte Ausgaben einer strengen Prüfung unterzogen. Diesen erfolgreichen Weg möchten wir als FWG auch in Zukunft weitergehen. In Zeiten, in denen der Großteil der städtischen Aufgaben durch Bund und Land vorgegeben und durch verpflichtende Sozialausgaben festgelegt ist, wird es für Städte wie unsere immer schwieriger, den Spagat zwischen einem ausgeglichenen Haushalt und einer lebenswerten Stadtentwicklung zu meistern. Entscheidungen über Investitionen, freiwillige Leistungen und Personal werden nicht mehr vom Stadtrat, sondern oft von der staatlichen Kommunalaufsicht getroffen. Dies stellt eine dramatische Verschlechterung für die demokratische Gemeinschaft dar, denn die Stadt wird vor Ort gestaltet und aus dem verbleibenden Spielraum möchte die FWG das Beste für die Gemeinschaft herausholen und das Geld dort investieren, wo es den Bürgern, Unternehmen und Vereinen zugutekommt – nicht für prestigeträchtige Großprojekte.

Unser Ziel ist es, die Herausforderungen des Klimawandels in Andernach erfolgreich zu bewältigen. Wir lehnen eine ideologisch geprägte Umwelt- und Naturschutzpolitik ab und setzen uns für eine ausgewogene Umweltpolitik ein, verbunden mit einer guten Zusammenarbeit aller Beteiligten statt auf Konfrontation. Unsere Wälder, Grünflächen und Grünanlagen tragen wesentlich zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei und können sowohl Klimaextreme mildern als auch ein attraktives und gesundes Wohnumfeld schaffen. Sie spielen auch eine wichtige Rolle beim Erhalt der Artenvielfalt. Im Baubereich streben wir eine klimagerechte Quartiersentwicklung an, wie z. B. Dach- und Fassadenbegrünung. Wir unterstützen die Pläne der Klimawerkstatt zur Gründung von PV-Genossenschaften, die es ermöglichen, grüne Energie ohne städtische Mittel einzuspeisen und die Bürger daran zu beteiligen. Die Errichtung von Windenergieanlagen in Wohngebieten, Wäldern und Naherholungsgebieten birgt nach wie vor Konfliktpotenzial. Die FWG setzt sich für die Begrenzung auf einen Standort für die Konzentrationszone auf dem Andernacher Stadtgebiet ein. Zum Schutz der betroffenen Anwohner in der Nähe von Windkraftanlagen wird die FWG in Andernach für Mindestabstände zur angrenzenden Bebauung plädieren. Wälder und Naherholungsgebiete sollten bei der Standortwahl möglichst nicht beeinflusst werden. Bei eigenen städtischen Neubau- oder Sanierungsprojekten, wie der Feuerwehr, wird die FWG darauf drängen, dass modernste Technik zur Steigerung der Energieeffizienz, z.B. durch die Installation von Photovoltaikanlagen oder eine wetterabhängige Steuerung des Energieverbrauchs, eingesetzt wird, um eine optimale Nutzung der eingesetzten Ressourcen zu gewährleisten.

Zusätzlich zur Bewältigung des Klimawandels ist es wichtig, dass wir uns auch auf die zunehmenden Wetterextreme vorbereiten. Starkregenschutzmaßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie. Wir setzen uns für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen ein, die unsere Stadt und ihre Bewohner vor den Auswirkungen von Starkregenereignissen schützen. Dies kann die Verbesserung der städtischen Entwässerungssysteme, die Schaffung von Rückhaltebecken und die Sensibilisierung der Bevölkerung für Risiken und geeignete Schutzmaßnahmen umfassen. Es ist unsere Pflicht, die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bürger zu gewährleisten, und wir sind entschlossen, diese Herausforderung anzunehmen.

Die Sicherstellung der kommunalen Sicherheit und Ordnung hat in Andernach in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung und Aufmerksamkeit gewonnen. Negative Entwicklungen in der Stadt und in einzelnen Ortsteilen, wie aggressives Betteln, Obdachlosigkeit, mangelnde Sauberkeit, „dunkle“ Ecken und das subjektive Sicherheitsgefühl im Bahnhofsbereich, stehen im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit.

Das objektive und subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger unserer Stadt und ihrer Ortsteile sind für die FWG von besonderer Bedeutung. In den vergangenen Jahren haben wir verstärkt dafür plädiert, den Ordnungsdienst zu stärken und die Zusammenarbeit mit der Polizei zu verbessern. Die Strukturen, die diese negativen Entwicklungen fördern, müssen überdacht und in vielen Bereichen neu konzipiert werden, um die Verbesserung der kommunalen Sicherheit zu fördern.

Die FWG Andernach setzt sich für die Stärkung des Ordnungsdienstes der Stadt Andernach und die Zusammenarbeit mit allen Institutionen, Ehrenamtlichen und Vereinen, die zum Sicherheitsgefühl beitragen, ein. Dies könnte durch die Erhöhung des Personals, regelmäßige Fortbildungen und Schulungen, sowie die Modernisierung der Ausrüstung erreicht werden. Zusätzlich könnte die Zusammenarbeit durch regelmäßige Treffen und Koordination, gemeinsame Projekte und Initiativen, sowie einen regelmäßigen Informationsaustausch verbessert werden.

Darüber hinaus befürworten wir die Einbindung von Streetworkern und ehrenamtlichen Helfern zur Integration von jungen Jugendlichen und Migranten, sowie Prävention durch offene Kinder und Jugendarbeit. Wir setzen uns auch für die Stärkung der „Blaulicht“-Familie ein.

Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, den Ordnungsdienst der Stadt Andernach zu stärken und eine sicherere Umgebung für alle Bürger zu schaffen. Es ist wichtig, dass diese Maßnahmen in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft umgesetzt werden, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen und Anliegen der Bürger gerecht werden.

Die FWG in Andernach setzt sich dafür ein, die Lebensqualität der Stadt im Zentrum als auch in den Ortsteilen kontinuierlich zu verbessern. Der Einzelhandel ist dabei ein zentrales Element für die Attraktivität und Entwicklung unserer Stadt. Die FWG wird unseren Einzelhandel weiterhin fördern.

Die Nahversorgung in den Ortsteilen ist uns wichtig. Daher fordern wir Konzepte zur Sicherstellung und Gewährleistung dieser in allen unseren Ortsteilen. Es ist unser Ziel, eine nachhaltige und zukunftsfähige Nahversorgung zu gewährleisten, die den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Bürger gerecht wird. Wir sind überzeugt, dass eine starke und vielfältige Nahversorgung einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität in unserer Stadt leistet.

Für eine gesicherte medizinische Versorgung schlagen wir perspektivisch vor, Mediziner nach dem Vorbild der Bundeswehr selbst auszubilden. Über duale Studiengänge können Nachwuchskräfte gefunden werden, die in Zusammenarbeit mit den Andernacher und umliegenden Krankenhäusern ausgebildet werden. Zukünftig könnten somit städtische Arztpraxen betrieben werden, die durch das ausgebildete Personal geführt werden. Um die medizinische Versorgung zu sichern, plädieren wir dafür, attraktive Anreize für Mediziner zu schaffen, Praxen in Andernach und den Stadtteilen zu übernehmen. Bestehende Rekrutierungsmaßnahmen für neue Ärzte und Praxen sollten entsprechend überarbeitet werden. Neben der Erhöhung des Startgeldes könnte durch einen attraktiven Imagefilm unserer Stadt, der die vielen Vorzüge des Lebens in Andernach aufzeigt und durch gezielte Werbung um neue Ärzte geworben werden

Wohnen ist ein fundamentales Bedürfnis und die FWG engagiert sich für eine Vielfalt an Wohnformen, die auf die demografische Entwicklung abgestimmt sind. Wir setzen uns dafür ein, dass bei städtischen Wohnungsbauprojekten die Option des Mehrgenerationenwohnens berücksichtigt wird. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl, unterstützt Familien und schafft zusätzlichen Wohnraum durch die Zusammenlegung mehrerer Wohneinheiten. Auch im Bereich des betreuten Wohnens eröffnen sich hier Möglichkeiten zur Schaffung von Kapazitäten. Die FWG plädiert zudem für die Überarbeitung der vorhandenen Bebauungspläne mit dem Ziel, Mehrfamilienhäuser schaffen zu können.

Mit dem Aufschwung der Elektromobilität steigen immer mehr Menschen auf das Fahrrad um. Um den Straßenverkehr für alle Teilnehmer sicher zu gestalten, ist es notwendig, die bestehenden Konzepte für das Fahrradwegenetz weiterzuentwickeln. Dazu gehören z. B. gut ausgeschilderte Fahrradwege oder die Errichtung von Fahrradabstellplätzen. Es ist wichtig, dass diese Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Bedürfnissen der Radfahrer umgesetzt werden, um eine sichere und bedarfsangepasste Fahrradinfrastruktur zu gewährleisten.

Die FWG in Andernach setzt sich für eine kontinuierliche Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtteilen ein. Dies umfasst eine Vielzahl von Aspekten, darunter die lokale Infrastruktur, Umweltschutz, Bildung, Gesundheitsversorgung, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Dienste und Sparkregenschutz.

Wir streben an, die lokale Infrastruktur zu verbessern, einschließlich Straßen, öffentlichen Verkehr und Breitband-Internetzugang, um die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Im Bereich des Umweltschutzes setzen wir uns für Initiativen ein, die das Recycling fördern, Bäume pflanzen und Grünflächen schaffen, um die natürliche Schönheit der Stadtteile zu erhalten und die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern.

In Bezug auf die Bildung investieren wir in die Verbesserung der örtlichen Schulen und die Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten für Erwachsene, um die Zukunftschancen der Bewohner zu verbessern und eine gut ausgebildete Bevölkerung zu fördern. Wir streben auch an, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, indem wir lokale Gesundheitseinrichtungen unterstützen und Programme zur Gesundheitsförderung initiieren, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner zu verbessern.

Um die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, unterstützen wir lokale Unternehmen und ziehen Investitionen an, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft der Stadtteile zu stärken. Wir setzen uns für die Unterstützung älterer Menschen, Menschen mit Behinderungen und einkommensschwachen Familien ein, um die soziale Gerechtigkeit und den sozialen Zusammenhalt in den Stadtteilen zu fördern.

Angesichts der zunehmenden Wetterextreme ist es wichtig, Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen zu ergreifen. Dies könnte die Verbesserung der städtischen Entwässerungssysteme, die Schaffung von Rückhaltebecken und die Sensibilisierung der Bevölkerung für Risiken und geeignete Schutzmaßnahmen umfassen. Es ist unsere Pflicht, die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Bürger zu gewährleisten, und wir sind entschlossen, diese Herausforderung anzunehmen.

Die FWG in Andernach möchte die stetigen Fortschritte der Digitalisierung nutzen, um Vorteile und Erleichterungen im Alltag zu erzielen. Dies gilt insbesondere für die Stadtverwaltung Andernach, die den Stadtbewohnern ein breites Spektrum an Dienstleistungen bietet. Ein Großteil dieser Angebote kann digitalisiert werden, was sie schneller, einfacher und jederzeit zugänglich macht.

Die FWG hat konkrete Ziele, wie zum Beispiel die Beschleunigung von Bauanträgen, einen Online Mängelmelder oder die Möglichkeit, ein Gewerbe auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten digital anzumelden. Seit Jahren befindet sich die Verwaltung in einem aktiven Prozess der Modernisierung, hauptsächlich seit unser Oberbürgermeister Christian Greiner (FWG) im Amt ist, wurden alle Strukturen und der IT-Einsatz intensiv überprüft und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten mit der Modernisierung begonnen.

Die FWG sieht die Homepage der Stadt als digitales Eingangstor, die technisch und optisch grundlegend neu gestaltet werden soll. Sie soll zukünftig die Basis für Online-Angebote und Dienstleistungen für Bürger, Unternehmen und Vereine bilden. Diese sollen in den nächsten Jahren mit Nachdruck entwickelt und bereitgestellt werden.

Dabei ist der FWG wichtig, dass die Digitalisierung nicht um ihrer selbst willen betrieben werden sollte. Wo der digitale Kanal nicht funktioniert oder keine Vorteile bietet, sollten sich die Bürger auf professionelle und menschliche Beratung durch die Stadtverwaltung verlassen können. Dazu gehören die richtigen Rahmenbedingungen für gute Arbeit, wie ein modernes Rathaus, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, eine wertschätzende Arbeitskultur und ausreichend Fachkräfte, auch in Zeiten des demografischen Wandels. Die FWG ist entschlossen, diese Herausforderungen anzunehmen und die Vorteile der Digitalisierung zum Wohle der Bürger zu nutzen.

Die FWG in Andernach erkennt an, dass die Bereitstellung von Kulturveranstaltungen sowohl ein Bildungs- als auch ein Integrationsauftrag ist. Die Bekanntschaft mit Kultur und Traditionen, wie dem Karneval, dem Fest der 1000 Lichter, dem „Bäckerjungenfest“ und der „Lebenden Krippe“, ermöglicht es neuen Mitbürgern, sich schneller in Andernach zu integrieren und heimisch zu fühlen.

Wir setzen uns für die kontinuierliche Förderung und Bereitstellung von Kulturangeboten ein. Dazu gehören beispielsweise die „Essbare Stadt“, das „Geysirzentrum“ und der Geysir, der „First Friday“, das Stadtorchester, die Burg Namedy und die Permakultur. Diese Angebote tragen nicht nur zur kulturellen Vielfalt und zum Gemeinschaftsgefühl in Andernach bei, sondern sind auch wichtige Faktoren für die Attraktivität unserer Stadt.

Unser Ziel ist es, Kultur für alle zugänglich zu machen und sie als Mittel zur Bildung und Integration zu nutzen. Wir glauben, dass Kultur eine wesentliche Rolle dabei spielt, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu fördern und die Identität unserer Stadt zu stärken. Daher werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass Kultur in all ihren Facetten in Andernach gefördert und geschätzt wird. Es ist unser Ziel, eine lebendige und vielfältige Kulturlandschaft zu schaffen, die allen Bürgern zugutekommt.

Vereine bilden eine wesentliche Basis für das Zusammenleben in unserer Stadt. Wir freuen uns darüber, viele unterschiedliche Sport- und Freizeitangebote zu haben und über die hochklassischen Leistungen unserer Sportlerinnen und Sportler. Wir werden auch weiterhin das Vereinsleben fördern und stärken, um unseren Kindern, Jugendlichen und Mitbürgern attraktive Freizeitmöglichkeiten, aber auch Leistungssport in Andernach zu ermöglichen.