Andernach – Die FWG Andernach hat mit einigen Stadtratskandidaten das Tierheim Andernach besucht und konnten mit den beiden Vorsitzenden des Andernacher Tierschutzvereins, Frau Dr. Hildebrand und Frau Hoffmann ausführlich über die Belange und auch Nöte des Tierheims sprechen.
Mit einem benötigten Jahresbudget von rund 320 Tsd. Euro für die Unterhaltung des Tierheims trägt die Unterstützung durch die Stadt Andernach in Kooperation mit der Pellenz und der Verbandsgemeinde Weißenthurm nur rund mit einem Drittel zu diesem Budget bei, so dass das Tierheim auf sehr viel Unterstützung angewiesen ist. Neben Tieren, die als Fundtiere abgegeben werden, beheimatet das Tierheim auch Tiere aus Beschlagnahmungen. Zurzeit bewohnen rund 20 Hunde und 30 Katzen sowie einige Kleintiere das Tierheim und werden von 3 Vollzeit- und 9 Teilzeit Mitarbeiter versorgt. Neben dem Futter und den weiteren Kosten werden auch die Personalkosten über den Verein getragen, so dass viele Anschaffungen aufgrund der finanziell eher angespannten Lage nicht getätigt werden können. Hier nannten die beiden Verantwortlichen beispielhaft den Bau eines Taubenhauses für Rassetauben, die als Fundtiere aufzunehmen sind. Die Besucher der FWG konnten sich bei ihrem Rundgang davon überzeugen, dass sowohl die Gebäude als auch die Außengelände, aber ganz besonders die Tiere liebevoll behandelt und gepflegt werden. Dies bestätigte uns auch die Leiterin des Tierheims, Frau Nohner, die sich zum Zeitpunkt des Besuchs mit einigen Praktikanten um Hundewelpen kümmerte. Für die beiden Vorsitzenden steht das Wohl der Tiere an erster Stelle, so dass sie an die Politik appellieren, um das Tierheim weiterhin tatkräftig zu unterstützen und möglicherweise die jährliche Zahlung moderat anzuheben. Zu Ende des Besuches dankte der Geschäftsführer Peter J. Schroeder im Namen der FWG Mitglieder den beiden Vorsitzenden herzlich für ihre sehr aufschlussreichen Ausführungen, aber auch dem gesamtem Team für ihren tagtäglichen Einsatz zum Wohl der Tiere und überreichte eine Spende der FWG Andernach.
Bild: FWG Andernach
0 Kommentare